Wachstumsstörungen resultieren häufig aus klinischen und subklinischen Erkrankungen. Im Verbund mit anderen Erregern, insbesondere Circo-Virus, führt das PRRS-Virus zu erheblichen Wachstumseinbußen im Flatdeck und in der Mast.
Eine Minderung der Tageszunahmen um 10 g reduziert im Mittel der Jahre den Deckungsbeitrag pro Mastplatz um etwa 1,50 €.
Ziel des Tiergesundheitsmanagements muss es sein, Tierbestände durch gezielte Management- und Impfmaßnahmen vor klinischen und subklinischen Erkrankungen zu schützen. Die PRRS-Impfung hat gezeigt, dass sie einen erfolgreichen Beitrag zur Verbesserung der tierischen Leistungen im Flatdeck und in der Mast leisten kann.
Die Impfung in der Schweinemast in Zahlen:
Leistung |
PRRS-Infektions-Phase
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Nach PRRS-Schutzimpfung
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Verluste in der Mast von 30 – 115 kg LG |
3,20 % |
1,70 % |
Durchschnittliche tägliche Zunahmen
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600 g |
710 g |
Futterverwertung
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1 : 3,15 |
1 : 3,00 |
Futterverbrauch bei 85 kg Zuwachsleistung
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267 kg |
255 kg |
Ausschlachtung |
80 % |
81 % |
Verluste bei Klassifizierung je Mastschwein
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3,60 |
0 |
Aufwand für Tierarzt und Medikamente je Mastschwein
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2,00 € |
1,00 € |
Quelle: dlz Agrarmagazin 8/2004, „Soviel kostet ein PRRS-Einbruch", Uwe Bräunig
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