Das PRRS-Virus hat verschiedene Strategien entwickelt, um das eigene Überleben zu sichern. Impfstrategien bei Sauen, Ferkel und Jungsauen, müssen demnach genau diesen "Überlebensstrategien" des PRRS-Virus entgegenwirken.
1. Sauen
Es muss ein stabiler Schutz in der Sauenherde aufgebaut und aufrecht erhalten werden, damit:
- sie sich nicht infizieren, bevor sie einen eigenen Schutz gegen das PRRS-Virus aufgebaut haben und
- sie möglichst kein PRRS-Virus aus dem Herkunftsbestand mitbringen
2. Jungsauen
Jungsauen müssen möglichst schon vor der Eingliederung geschützt werden, damit:
- sie sich nicht infizieren, bevor sie einen eigenen Schutz gegen das PRRS-Virus aufgebaut haben und
- sie möglichst kein PRRS-Virus aus dem Herkunftsbestand mitbringen
3. Ferkel
Bei den Ferkeln muss ein möglichst lückenloser Schutz nach Verlust der maternalen Antikörper aufgebaut werden, damit:
- keine PRRS-bedingten Atemwegsinfektionen auftreten und
- Infektionen aus dem Flatdeck-/Mastbereich nicht stetig die Sauenherde belasten
Darüber hinaus ist das Impfschema für Sauen, für Jungsauen zur Eingliederung und für Ferkel/Mastschweine von großer Bedeutung.
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