Die Schweineinfluenza wird durch das Influenza-A-Virus verursacht. Die Infektion eines Bestandes findet im Wesentlichen über den Zukauf von infizierten Tieren bzw. Zusammenstallen mit infizierten Tieren statt. Mittlerweile werden ca. 70 % aller Bestände Deutschlands als infiziert angesehen.
Die Infektion eines empfänglichen Bestandes mit Schweineinfluenza verläuft recht typisch. 2 bis 4 Tage nach dem Einschleppen des Erregers sind praktisch alle Tiere des Bestandes "platt" (hohes Fieber, Apathie, verminderte Futteraufnahme). Die Tiere zeigen starke Atemnot, heftiges Flankenschlagen und leiden zudem an trockenem Husten. Dabei sind Ferkel in der Regel deutlich weniger betroffen als ältere Tiere. Nach 3 Tagen ist eine zunehmende Besserung zu erkennen und nach 6 bis 10 Tagen ist der Spuk in aller Regel vorbei.
Obwohl der Erreger in den meisten Beständen ganzjährig zu finden ist, kommt es aufgrund schlechteren Stallklimas in den Wintermonaten gehäuft zu klinischen Symptomen.
Als vorbeugende Maßnahme zu Vermeidung wirtschaftlicher Schäden bietet sich die Impfung an.
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